Dienstag, 22. Februar 2011

Wunden

Ich wurde mal wieder angeschossen.

Heute morgen auf dem Weg vom Parkplatz zu meinem Büro traf mich ein 7,62-mm.-Geschoss in meinen linken Fuß; es war ein glatter Durchschuss.
Ich konnte die Blutung soeben stoppen, ich habe da viel von Bruce Willis gelernt.

Über den Tag schleppte ich mich mit einer Flasche Whiskey gegen die Schmerzen.

Auf dem Nachhause-Weg erwischte mich ein 45er-Projektil in der rechten Schulter, es war ein Steckschuss im Schulterblatt.
Unter Zuhilfenahme einer weiteren Flasche Whiskey operierte ich mir mit meiner linken Hand die Kugel selbst raus, da der Notarzt gerade keine Zeit hatte.
Glücklicherweise war das Messer nicht verrostet.

Ich dachte mir einfach, was Bruce kann, kann ich schon lange und die Helden in den 60er bis 70er-Jahre US-Western machten das doch auch so.

Geht doch!

Und das bundesdeutsche Gesundheitswesen hat dank meiner Heldentaten auch wieder aufatmen können..

Wenn Bruce dies Zeilen liest, meldet er sich garantiert bei mir für seinen nächsten Film.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen