Samstag, 19. Februar 2011

Afghanistan

Wieder drei tote Bundeswehr-Soldaten in Afghanistan.

Wenn man in ein Land geht, in dem seit Jahrhunderten nur geballert und gemordet wird, weiß man um die Gefahr und was einen erwarten kann.

Dieser Gefahr waren sich wohl auch die drei erschossenen Soldaten bewusst.

Allerdings ist die Entstehung des neuerlichen Anschlags typisch:
Ein Soldat der afghanischen Armee (!!!) nimmt sein AK- 47 und ballert los.
Der Soldat war regulär im Stützpunkt zusammen mit weiteren Afghanen und Bundeswehr-Soldaten tätig.

Schon weit vorher hatte man die Bundeswehr-Führung gemahnt, man traue den Afghanen nicht.

Warum, muss nun niemand mehr hinterfragen.

Die Angehörigen haben mein Mitgefühl.

Es muss beklemmend sein und wütend machen, wenn man einen Ehemann oder Sohn verliert in einem vollkommen nutzlosen Auftrag.

Mag sein, dass jede kriegerische Auseinandersetzung irgendwo sinnlos ist.

Aber selten ist eine so sinnlos wie diese.

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