Dienstag, 15. Februar 2011

Erinnerungen

Als Adolf Hitler an die Macht kam, jubelten die Menschen ihm aus unterschiedlichen Gründen zu.

Auf dem Höhepunkt seiner Macht jubelten ihm Zig-Millionen zu, übrigens nicht nur in Deutschland.
Die ach so schlauen Menschen, die heute der damaligen Generation genau dies vorwerfen, hätten alle mitgejubelt, diese Heuchler.
Damals waren die meisten Menschen arm, Hitler war sowas wie ein Heilsbringer bzw. wurde so empfunden.

Umso verwunderlicher ist es (oder menschlich?), dass viele Menschen heute ähnlich jubeln, obwohl es A.H. schon lange nicht mehr gibt.
Wer einmal in einem Fußball-Stadion war und das Ganze ein bisschen reflektiert, wähnt sich im alten Rom.
Der Zuschauer ist der Mob und die Spieler sind die Gladiatoren.

Ähnlich in Rock-Konzerten:
Tausende Teenies, aber nicht nur die, jubeln ihrem Idol zu, tanzen nach dessen Musik und flippen teilweise total aus.
Sehe ich so etwas, fühle ich mich immer an Hitler erinnert.
Warum kann man nicht einfach dastehen, sich die Musik anhören und nachher klatschen?
Bei einem Klassik-Konzert quiekt doch auch niemand wie ein Schwein und fängt an zu tanzen.

Das Perverse:
Bei Rock-Konzerten (man muss da übrigens nicht immer Röcke tragen) und Fußballspielen geben die Menschen zwischen 40- und 120 Euro aus, nur um sich verarschen zu lassen.

Da war das Jubeln bei Hitler irgendwie billiger....

3 Kommentare:

  1. Jo, genau, und dieses ewige Mitgeklatsche. Irgendwer hat mal gesagt: Das Bedürfnis der Deutschen nach Marschmusik ist unbegrenzt. Kluger Mensch.

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  2. Du denkst, da hat bloss der Schweinehirt gewechselt; die Schweineherde ist die selbe? Mhm - gut möglich...

    Gruss vom Muger

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  3. Naja, schau dich doch mal um. Ein Sauhaufen neben dem Nächsten. Angefangen bei unserer Volksvertretung. Georg Schramm spricht da vom Urnenpöbel, ich glaube er liegt da garnicht so verkehrt!

    Gruß
    Der Strandgeist

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