Montag, 10. Januar 2011

Gott

Die Frage nach Gott hat die immer gleiche Antwort: Glauben.

Es ist absurd, sich immer öfter über Muslime aufzuregen, selbst aber keinen Glauben an Gott in sich zu tragen.
Ebenso ist es schlicht unwahr, dass die meisten Muslime Christen hassen.
Die Hasser sind lediglich die radikalen Islamisten, die aber logischerweise immer in den Medien erscheinen.
Muslime im menschlichen, nicht radikalisierten Sinne, hassen Christen nicht.
Sie empfinden jedoch Verachtung für Menschen, die gar keinen Glauben haben.
Es ist zumindest nachvollziehbar, wenn gläubige Moslems (und längst nicht alle sind gläubig) Menschen verachten, die zwar vorgeben, Christ zu sein, diese Einstellung jedoch nicht erklären können oder gar verteidigen.

Wie kann ein Muslim vor einem Christen Respekt haben, wenn dieser nicht zu Jesus Christus steht?

Ein nicht geringer Teil der deutschen Bevölkerung betet.
Aus völlig unterschiedlichen Gründen.
Die meisten jedoch beschränken ihre Christenheit auf Weihnachten und Ostern, weil es ja so schön heimelig und gemütlich ist.
Warum also sollte ein gläubiger Muslim Christen ernst nehmen, die sich nur auf dem Papier Christ nennen?

Solange man als selbsternannter Christ nicht seinen Glauben verteidigt und mit Herzblut argumentiert, wird man auch nicht ernstgenommen und hat ergo Moslems, die gläubig sind, keine Argumentation entgegenzusetzen.
Wie denn auch?

Glaube ist nicht einfach.
Wenn man für einen geliebten Menschen gebetet hat und für ebendiesen Menschen kämpfte, darf man nicht jammern, nur weil es nicht klappte.
Glaube bedeutet: glauben, dass auch dann ein Sinn dahinter steckt.
Jeder Mensch ist stark und jeder Mensch ist schwach; jeweils auf seine eigene Art.

Der Mensch denkt, Gott lenkt!

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