Montag, 31. Januar 2011

Ägypten

Was derzeit in Ägypten vor sich geht, ist die Weiterentwicklung der Ereignisse in Tunesien, nur heftiger.

Der ägyptische Präsident Hosni Mubarak hält sich seit 30 Jahren an der Macht.

Er überlebte mehrere Anschläge, darunter letztmals (jedenfalls offiziell) einen mit einer Panzerfaust ausgeführten auf seine gepanzerte S-Klasse.
Seinerzeit schickte er Dankes-Grüße nach Stuttgart, da er unverletzt dem Wagen entstieg.

Die Welt nahm kaum hiervon Notiz, da man dieses Land als Urlaubsland sieht und nicht als arabisches Land, in dem es gärt und brodelt.
Man kann ja so schön tauchen im Roten Meer und die Leute lachen immer.....

Mubarak's Regime war schon immer nach übereinstimmenden Meinungen von Scholl-Latour oder Mubarak's Oppositions-Feind El-Baradei ein bis in die Haarspitzen korruptes Regime, dem das Wohl der eigenen Landsleute einen Dreck bedeutet.

So weit, so schlecht.
Was haben wir damit zu tun?

Ganz einfach: in ganz Nordafrika brodelt es sowohl in Tunesien, in Algerien, in Teilen Marokkos und eben in Ägypten.


Dieser Hexenkessel wird nach Europa, sprich Deutschland, überschwappen, weil die Menschen dort im arabischen (armen) Raum keine Zukunft mehr sehen.
Sie haben keine Ausbildung, kein Geld, keine Arbeit.

"Der Westen" samt USA pumpt Jahr für Jahr Milliarden an Entwicklungshilfe in diese Länder, die bei den Mächtigen versickern.
Das wissen auch die Mächtigen in USA und Europa, tun jedoch nichts, weil sie sich nicht trauen oder nicht dürfen.

Es wird nicht mehr lange dauern, dann kommen wieder zigtausende Asylbewerber zu uns, die illegal eingeschleust werden.
Die horrenden Summen für diese Einschleusung müssen sie (schon immer) illegal abarbeiten.

Unsere Politiker wissen dies längst, tun aber nichts.

Wer Gegenteiliges glaubt, ist leider hoch-naiv...

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