Mittwoch, 16. März 2011

Dubai

Dubai, so hört man seit Jahren, sei eine so tolle Stadt.


Das mag so sein; hat die Stadt doch auch für den Betrachter, der noch nie da war, eine besondere Anziehungskraft insofern, dass man einen Monumental-Bau nach dem anderen hochzieht.

Perfide in dem Zusammenhang und symptomatisch für die arabische Welt ist jedoch, wer diese Bauten entwirft, baut, ausstattet und letztlich zum Abschluss bringt.
Neuestes und bis dato bekanntestes Beispiel ist der höchste Turm der Welt, der Burj Dubai.

Er steht in Dubai, soweit klar. Wenn er in Deutschland stehen würde, hätten ihn die Deutschen erbaut, in Britannien die Briten, in Italien die Italiener usw. .
Und in Dubai: die Dubaianer? Oder die Dubailesen? Oder gar die Dubaisen?

Nein, geplant im Architektur-Büro und vor Ort wurde der Turm, wie auch die anderen Riesen-Bauten, von Deutschen, Holländern und US-Amerikanern.
Im Burj Dubai kommt jeder Wasserhahn samt Armaturen und jedes Türschloss aus Deutschland.
Zusammengebaut nach Vorgabe der oben genannten Architekten haben es Arbeiter aus aller Herren Länder, aber aus keinem (!!!) arabischen Land.

In diesem Zusammenhang (und in anderen) empfiehlt es sich, den Film "Der Mann, der niemals lebte" mit Leo Caprio anzuschauen.
Irgendwann im Laufe des Films sagt er zu Arabern: "Wenn Ihr kein Öl mehr habt, habt Ihr gar nichts mehr".
Sinngemäß, aber es trifft den Kern.

Die Araber (jaja, die Ausnahmen gibt es auch, weiß ich) wissen das auch, doch uns Europäern ist dies noch nicht bewusst.

Aber das kommt noch.

1 Kommentar:

  1. Wieso, die haben doch ihren Koran, ihre Burka ihren Allah, ihren Mohamed und was weiß ich noch für islamische Errungenschaften. Wenn das nicht reicht?

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