Montag, 4. Juli 2011

Isle of man

Die britische Tourist Trophy, auf der "Isle of Man" im irischen Meer ausgetragen, ist das älteste Motorrad-Rennen der Welt.

Es geht um eine Strecke von 60 km, die vom Schnellsten mit einer Durchschnitts-Geschwindigkeit von 211 (!!!!) km/h bezwungen wurde, in einer Zeit von 17 Minuten.

Neulich in einem Interview in einer Sport-Zeitung meinte Formel-1-Pilot Mark Webber, die Formel 1 sei gegen dieses Rennen Kinderkram.
Auslaufzonen und Auffang-Schilder in Form von Gummireifen u.ä. gibt es gar nicht oder nur sehr selten.

Die Hatz geht mit 200-PS-Maschinen durch kleine Dörfer im beschaulichen Britannien, wobei bei kleinen Brücken nicht etwa auf 80-50 km/h abgebremst wird, sondern mit 180 - 200 darüber gesprungen wird mit der Folge, dass die Maschine logischerweise soweit in die Federn geht, dass der Unterboden am Asphalt schleift.
Wer Pech hat, stürzt durch die nachfolgende Schlingerbewegung und verletzt sich schwer oder stirbt.
Nahezu jedes Jahr gibt es 3-5 Tote, Ausnahmen sind selten.

Die Anwohner grölen und johlen, wobei allein die Austragung dieses Rennens in Deutschland aus Sicherheits-Gründen undenkbar wäre.

Der Topspeed der schnellsten Maschinen beträgt auf manchen langen Geraden über 300 km/h.

Wer sich mal ein Bild machen will über ein wirklich schnelles und gleichzeitig mega-gefährliches Rennen, schaue mal bei You-Tube rein.

Wie Herr Webber schon sagte: Ein Rennen nicht für Weicheier.

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